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OMX 2022: Collin Croome über das Metaverse & Web 3.0

Am 17.11.2022 eröffnete Collin Croome die diesjährige Ausgabe der OMX mit seiner Keynote zum Thema „Wie das Metaverse & Web 3.0 unsere Welt verändern wird“. Dabei zeigt Croome die Entwicklung von den ersten Smartphones bis hin zum Web 3.0 auf und zeigt wie weit die aktuelle Technik bereits fortgeschritten ist. Eine zentrale Rolle soll dabei das Metaverse spielen. Für alle, die die OMX verpasst haben, möchte ich im Folgenden die Kernpunkte des Vortrags zusammenfassen.

Die Mobile Evolution

Als Steve Jobs 2007 in San Francisco das erste iPhone vorstellte, ahnte keiner was dieser „iPod mit Telefonfunktion“ und alle anderen Smartphones für uns bedeuten werden. Dies war die Initialzündung für die Mobile Evolution und das Web 2.0. Dabei begann alles mit simplen Textnachrichten. Daraufhin statteten Smartphone-Hersteller ihre Geräte mit Kameras aus, wodurch es möglich wurde Bilder und Videos aufzunehmen. Die nächste Stufe ist laut Croome VR und AR.

VR vs. AR: Was ist der Unterschied?

VR steht für Virtual Reality und steht für eine virtuelle Realität, in die der Nutzer komplett eintauchen kann. Ein Beispiel für eine solche virtuelle Welt sind Metas Horizon Worlds.

Dagegen steht AR für Augmented Reality, was so viel bedeutet wie „erweiterte Realität“. Hier werden digitale Elemente lediglich in die reale Welt eingefügt. Dies kann man sich in etwa so vorstellen wie bei einem Head-up-Display im Auto.

In diesem Zusammenhang ist auch immer wieder von Mixed Reality die Rede. Dabei werden sowohl VR- als auch AR-Elemente vereint. Die aktuelle Meta Quest Pro ermöglicht beispielsweise VR- und AR-Funktionen in einem Gerät.

Das Metaverse als Teil des Web 3.0

Was ist denn nun das Metaverse? Croome beschreibt das Metaverse als Teil des Web 3.0 und als die nächste Generation des Internets. Es erweitert das bestehende Internet um eine neue, zusätzliche Ebene. Warum ist das Thema gerade so spannend und in aller Munde? Grund dafür ist der technologische Fortschritt. Das Metaverse befindet sich aktuell im Schnittpunkt von drei Entwicklungen:

  1. VR / AR: Die Geräte werden kontinuierlich besser – aktuell gibt es über 30 Mio. VR-Headsets und über 800 Mio. AR-Smartphones. Diese Geräte sind die Grundlage, um das Metaverse zu nutzen.
  2. Web 3.0: Blockchains und NFTs ermöglichen den Kauf von digitalen Gütern, die einer konkreten Person zugeordnet werden können.
  3. Metaverse Plattformen: Viele große Unternehmen arbeiten im Moment an den digitalen Plattformen, die bereits von 300-500 Mio. aktiven Nutzern verwendet werden.

Wie werden wir das Metaverse in Zukunft nutzen?

Die Vision von Mark Zuckerberg, CEO von Meta, besteht darin, dass wir in Zukunft sehr viel Zeit im Metaverse verbringen werden. Wir werden dort leben, arbeiten, Freunde treffen oder uns weiterbilden. Das folgende Video zeigt wie wir unsere Freizeit im Metaverse gestalten können.

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Arbeiten im Metaverse: Wie wird sich die Arbeitswelt verändern?

Das Metaverse wird jeden Aspekt des Geschäftslebens verändern. Darunter die Art und Weise wie wir mit Kunden interagieren, wie wir arbeiten, welche Produkte und Services wir anbieten, wie wir Produkte erstellen und vertreiben und wie wir Unternehmen führen.

Laut Croome werden wir morgens im Büro nur noch eine Brille zum Arbeiten benötigen. Wir sehen einen digitalen Layer über unserem Sichtfeld und können virtuell mit den Avataren unserer Kollegen interagieren. Diese treffen wir in digitalen Meetings, an denen ebenfalls weitere Kollegen über Microsoft Teams oder Zoom teilnehmen können.

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Bildung im Metaverse: Wie werden wir in Zukunft lernen?

Doch nicht nur die Arbeitswelt wird sich durch das Metaverse grundlegend verändern. Auch die Art und Weise wie wir lernen und uns weiterbilden wird sich durch die unzähligen neuen Möglichkeiten drastisch verändern. So können wir mithilfe einer VR-Brille nicht nur ferne Planeten entdecken, sondern auch in wenigen Sekunden zu jedem Ort der Welt reisen. Dort können wir uns umschauen und erleben wie dieser Ort vor hunderten von Jahren ausgesehen hat.

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Was ist der Stand der Technik?

VR-Headsets wie die Pico 4 sind in letzter Zeit immer kleiner geworden. Experten gehen davon aus, dass sich die Headsets der Zukunft äußerlich kaum von gewöhnlichen Brillen unterscheiden werden. Langfristig könnte die Technik soweit schrumpfen, dass sie in eine Kontaktlinse passt und wir die Brillen nicht mehr benötigen.

© Mojo Vision

Wie kannst du starten?

Wir befinden uns in der Transformation von Web 2.0 hin zu Web 3.0, in der die digitale Welt mit der realen Welt verschmelzen. Wir sollten heute die neuen Möglichkeiten nutzen und starten. Die folgenden Schritte können ein Anfang sein:

  1. Schaue dir den Film „Ready Player One“ an, um ein Gefühl für das Metaverse zu bekommen.
  2. Nutze die vorhandenen Tools und probiere es selbst aus.
  3. Sammle Erfahrungen und baue Wissen auf.
  4. Überlege wie dein Business profitieren kann. Wie kann das Business deiner Kunden profitieren?
  5. Get Excited!

Du hast Lust auf mehr bekommen? Dann schau dir die Keynote von Collin Croome in voller Länge kostenlos auf YouTube an:

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Autor

Christoph Baur ist Gründer und Geschäftsführer der Augsburger SEO Agentur Bits & Passion GmbH. Seine Leidenschaft für SEO und Online Marketing entwickelte sich bereits 2002. Damals startete er als Webentwickler und betrieb verschiedene, erfolgreiche Affiliate Websites. Seit 2010 berät er als SEO Consultant Kunden aller Größe von der Zahnarztpraxis bis zum Dax40-Konzern. Sein Wissen teilt er außerdem als Lehrbeauftragter an der Hochschule Augsburg und an der DHBW Ravensburg.

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